Landwirtschaftsschule Fürstenfeldbruck, Abteilung Landwirtschaft
Ein Schulschluss im doppelten Sinne

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Klassenbild 2021

Das dritte Semester der Landwirtschaftsschule Fürstenfeldbruck in Puch ging seinem Ende zu, und die Absolventen haben den Abschluss "Staatlich geprüfter Wirtschafter des Landbaues" erreicht. Neu ist zusätzlich der internationale Titel Bachelor Professional für Agrarwirtschaft.

Nach zwei Wintersemestern Vollzeitunterricht und einem Sommersemester mit betrieblicher Praxis, einer Semesterarbeit und vielen Exkursionen hat die Fachschule, die man nach Ende der Ausbildung besucht und auch Teile der Meisterprüfung abdeckt, ihren Abschluss gefunden.

Die Abschlussfeier wurde heuer nicht in einem großen festlichen Rahmen begangen, sondern wird in mehreren Etappen, in kleinerem als üblichen Rahmen, aber den Umständen angemessen gefeiert. Die Besten erhalten ein Stipendium für eine nachfolgende Fortbildung, etwa für den Besuch der Höheren Landbauschule Rotthalmünster oder für einen Grundkurs in einer Landvolkshochschule.

Die Besten:

  • Florian Wolf, Ebersried, mit einer Note von 1,37
  • Teresa Maier, Esting, mit einer Note von 1,75.

In den Sommersemesterarbeiten haben die Studierenden anhand eines Checkverfahrens ihren eigenen Betrieb beurteilt und Verbesserungen in Feld und Hof praktisch umgesetzt. Als gemeinsame Aktion und mit viel Eifer hat die Klasse auch eine Streuobstwiese mit 12 verschiedenen Obstbäumen Puchheim-Ort bepflanzt, in Kooperation mit der Jagdgenossenschaft. Mitten auf der Wiese haben sie anhand von Lernstationen zusätzlich die Bedeutung der Artenvielfalt für Natur und Landschaft vertieft. In der Wirtschafterarbeit, die aus zwei dicken Bänden besteht, untersuchten die Absolventen ihren eigenen Betrieb nach betriebswirtschaftlichen, produktionstechnischen, ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten. Sie schlugen Optimierungsmöglichkeiten vor und entwickelten eine Ziellösung, die für die nächsten 10 bis 15 Jahre wegweisend sein kann.

Der diesjährige Schulschluss ist ein Schulschluss im doppelten Sinne, da es auch das letzte Semester der Abteilung Landwirtschaft ist. Im Umkreis von sieben Landkreisen wird es nun keine Landwirtschaftsschule im üblichen Sinne mehr geben. Nach der Ausbildung können Interessenten die Fachschule in Pfaffenhofen, die Öko-Schule in Weilheim oder die Technikerschule in Landsberg besuchen.

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